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Weihnachten in Italien
2021-12-09 17:26

Weihnachten in Italien

Wusstest du, dass in Italien Weihnachten einen Beginn und ein Ende hat? Und was macht man an Heiligabend und am ersten Weihnachtstag? Wann öffnen die Kinder die Geschenke? In diesem Beitrag erzählen wir dir etwas über den Ablauf des Weihnachtsfestes und italienische Weihnachtstraditionen.

Beginn der Weihnachtszeit: 8. Dezember, l’Immacolata

In Italien hat Weihnachten ein offizielles “Eröffnungsdatum”: den 8. Dezember! Dies ist ein Feiertag in Italien, das Festa dell’Immacolata Concezione (Tag der unbefleckten Empfängnis). An diesem Tag wird das ganze Land dekoriert. Es werden weihnachtliche Beleuchtungen angebracht, Weihnachtsbäume und Krippen aufgestellt. Die Weihnachtskrippe (ital. Presepe) ist in Italien ein absolutes Muss! Allerdings wird erst an Heiligabend, um Mitternacht, das Jesuskind hineingelegt, während die drei Könige erst am 6. Januar, am Dreikönigstag, hingestellt werden. Da der 8. Dezember ein Feiertag ist und die ganze Familie nicht arbeiten oder zur Schule gehen muss, eignet sich dieser Feiertag sehr gut, um zusammen den Weihnachtsbaum zu schmücken. In Rom wird an diesem Tag die Statue der Immacolata von Piazza Mignanelli, neben Piazza di Spagna, mit Blumen verehrt.

Eine Ausnahme stellt Mailand dar: der Weihnachtszauber fängt schon einen Tag vorher an, am 07.12, wenn Sant’Ambrogio gefeiert wird.

Vorfreude: 24. Dezember, la Vigilia di Natale

Was machen Italiener am Heiligabend? Vor wenigen Jahren gab es in Italien eine deutliche Trennung: in Mittel- und Süditalien war es traditionell, am Heiligabend das Cenone della Vigilia zu machen, nämlich ein großes Heiligabend-Abendessen mit der ganzen Familie, während im Norden eher das Pranzo di Natale, das Weihnachtsmittagessen am 25.12, die wichtigste Weihnachtsmahlzeit war. Mittlerweile kann man beide Traditionen überall in Italien finden. Also machen viele Italiener am Heiligabend den Cenone della Vigilia mit der Familie und essen viel! Wer den Cenone am 24.12 nicht macht, sondern den Pranzo am nächsten Tag bevorzugt, trifft sich oft an Heiligabend mit Freunden. Zum Essen serviert man traditionell Fisch, doch einige Italiener essen durchaus auch Fleisch wie Entenleberpatè, Pastagerichte mit Truthahn. Natürlich gibt es traditionelle italienische Desserts wie Panettone (Mailänder Weihnachtskuchen) oder Cassata (Eis mit kandierten Früchten).

Aber ganz wichtig für alle ist die Mitternachtsmesse. Um Mitternacht nimmt man an einer feierlichen Messe teil und danach trifft man sich mit der ganzen Gemeinde auf dem Platz, um Weihnachtsglückwünsche auszutauschen, Glühwein oder eine heiße Schokolade zu trinken und ein Stück Panettone zu essen. Das ist immer eine schöne Gelegenheit, um sich mit allen anderen zu treffen, besonders in kleineren Dörfern, egal ob man sehr gläubig ist oder nicht. Nach der Mitternachtsmesse tauscht man die Geschenke aus, allerdings nur unter den Erwachsenen. Für Kinder wäre es nämlich ein bisschen zu spät, deswegen gehen sie früher schlafen und öffnen die Geschenke am 25.12, dem Weihnachtsmorgen. Der Weihnachtsmann kommt schließlich in der Nacht, während alle Kinder brav schlafen! Achja, die Kinder dürfen nicht vergessen, eine Kleinigkeit für den Weihnachtsmann und seine Rentiere dazulassen, um seine Reise durch die Welt angenehmer zu machen: ein paar Kekse und ein Glas Milch auf dem Kamin, Tisch oder Fensterbrett sind ganz üblich. Früher, und in noch religiöseren Familien, brachte das Jesuskind die Geschenke.

Weihnachten ist da: 25. Dezember, Natale

Am 25.12 ist endlich Weihnachten, Natale! Man steht früh auf, um die Geschenke zusammen mit den Kindern zu öffnen, die in der Nacht auf ganz magische Weise aufgetaucht sind. Manchmal hinterlässt der Weihnachtsmann sogar Schneespuren auf dem Boden und die Kekse und die Milch sind natürlich auch weg!

Nachdem alle Geschenke geöffnet sind, trifft sich die ganze Familie für il pranzo di Natale, der sehr reichlich ist und auch stundenlang andauern kann! Weihnachten ist schließlich das Fest der Familie und man verbringt den ganzen Tag zusammen. Nach dem gaaanz langen Mittagessen, macht man oft einen schönen Spaziergang zusammen, um das Essen zu verdauen, und am Abend isst man wieder eine Kleinigkeit zusammen. Ganz typisch am Weihnachten ist mit der Familie Tombola zu spielen: das ist die italienische Version vom Bingo. Natürlich gibt es auch den 26.12, Santo Stefano. An diesem Tag geht’s selbstverständlich weiter mit dem Essen!

Ende der Weihnachtszeit: 06. Januar, l’Epifania

Der 06. Januar, l’Epifania (Dreikönigstag), ist der letzte Weihnachtstag. Am Morgen finden die Kinder eine schöne Überraschung: die Befana, eine alte Hexe, ist in der Nacht zwischen dem 5. und dem 6. Januar durch das ganze Land auf ihrem Besen geflogen und hat die Socken am Kamin, die die Kinder am Tag vorher aufgehängt haben, mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken gefüllt. Aber Achtung: Kinder, die nicht artig waren, bekommen Kohle! Eigentlich bekommen auch die guten Kinder Kohle, weil die süße Kohle der Befana echt lecker ist!

Danach geht man zur Dreikönigstagsmesse und anschließend trifft man sich wieder mit der Familie zum Mittag, um zusammen den letzten Weihnachtstag zu genießen. Es gibt kein typisches Gericht dafür, aber es gibt verschiedene traditionelle Desserts, abhängig von der Region. Beispielsweise ist es typisch in der Lombardei, speziell in der Provinz von Varese, wo unsere Ellie herkommt, das Cammello zu essen: das ist ein einfaches Gebäck aus Blätterteig, das die Form eines Kamels hat. Das soll an die Drei Könige erinnern, die auf Kamelen zu Jesus kamen.

Nachdem man schön gegessen hat, werden die ganzen Weihnachtsdekorationen, die Krippe und der Weihnachtsbaum abgebaut. Weihnachten ist zu Ende und am nächsten Tag fängt die Schule wieder an. Wie der Spruch sagt:

L’Epifania, tutte le feste si porta via! (Der Dreikönigstag nimmt alle Feiertage weg)

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