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Ferragosto - wenn Italiener Urlaub machen
2021-08-10 16:58

Höhepunkt des italienischen Sommers

Ferragosto am 15. August ist einer der wichtigsten italienischen Feiertage. Er gilt als der heißeste Tag des Jahres und läutet die Sommerwende ein. Die meisten Italiener nehmen ihren gesamten Jahresurlaub rund um diesen Tag und fahren ans Meer. Besonders an den kilometerlangen Stränden der Adria reihen sich die Sonnenliegen dicht aneinander und oft wird der gesamte Lido mit lauter Musik beschallt. In den Bergen des Hinterlands geht es hingegen recht ruhig zu.

Es ist nicht erstaunlich, dass viele eine Abkühlung im Meer suchen. Vor allem in Großstädten wie Rom können die Temperaturen im Hochsommer auf bis zu 40°C steigen. Die Luft steht förmlich und mit ihr auch das gesamte öffentliche Leben. „Vado al mare!" kann man dann an den Türen einiger Geschäfte lesen. Während man heute glücklicherweise auch im August offene Geschäfte findet, war dies in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Wer seine Stadt in dieser Zeit nicht verlassen konnte, musste sich deshalb rechtzeitig mit einem größeren Lebensmittelvorrat eindecken. „In meiner Kindheit in den 1970er-Jahren war es sogar schwierig ein Brot zu bekommen. Die Stadt war wie ausgestorben“, berichtet Francesco aus Neapel.

In Deutschland verteilen sich die Schulferien auf Ostern, Weihnachten und den Sommer. Die italienischen Schüler haben hingegen nur einmal im Jahr Ferien, dafür aber richtig lange: Von Ende Juni bis Anfang September gibt es für die ragazzi schulfrei. Ihre Eltern nehmen meistens den gesamten Jahresurlaub im August, denn viele Unternehmen haben dann Werksferien.

Ausflüge, Festtagsessen und Feuerwerke

Am 15. August machen die Italiener traditionell einen Ausflug an die Küste oder in die kühlen Berge. Bepackt mit Decken und Klappstühlen wird gemeinsam mit der Familie an einem schönen Platz gepicknickt. Auch wer sich bereits im Urlaub befindet, lässt sich den traditionellen Ausflug nicht entgehen und begibt sich auf die vollen Autobahnen. Eine weitere Tradition ist der Pranzo di Ferragosto, ein großes Festtagsessen. Restaurants und Hotels tischen opulente Buffets mit regionalen Spezialitäten auf oder bieten besondere Menüs an. Als Nachtisch dürfen gekühlte Wassermelonen nicht fehlen: „Melonen machen satt, löschen den Durst und man kann das Gesicht mit ihnen waschen“, sagen die Neapolitaner. Nachts feiern junge Leute mit einem Lagerfeuer am Strand und baden im warmen Meer. Zum Ausklang des Tages veranstalten viele Gemeinden ein großes Feuerwerk, das über dem Meer besonders eindrucksvoll ist.

Ferragosto geht auf den römischen Kaiser Augustus zurück

Das Wort Ferragosto kommt aus dem Lateinischen von Feriae Augusti und bedeutet „Ferien des Augustus“. Der römische Kaiser Augustus führte im Jahr 8 v. Chr. eine mehrtägige Erholungszeit ein, die sogenannten Augustali. Dieser antike Ferragosto hatte neben politischen Motiven auch das Ziel, die bereits bestehenden antiken Festtage zu einer Ferienzeit zusammenzuführen. Während der Festlichkeiten wurden im ganzen Imperium große Rennen mit Pferden und Zugtieren veranstaltet, die von der Arbeit frei gestellt und mit Blumen geschmückt wurden. Die antike Tradition lebt in abgewandelter Form noch heute beim Pferderennen Palio dell'Assunta in Siena, das jedes Jahr am 16. August stattfindet.

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